Tod in Wien

Architektur ist eine zentrale Komponente menschlicher Habitate. Mit Architektur richten wir uns ein in der Welt. Architektur ist damit eng mit dem Leben – und den Anforderungen, dieses Leben aufrechtzuerhalten – verknüpft. Wie steht es aber mit jenem Teil menschlicher Existenz, der auf das Leben folgt?

Dieses Wahlseminar widmet sich dem Thema Architektur und Tod. Wie schafft Architektur ein Habitat für alles, was mit Tod verbunden ist? Welche Typologien, Ästhetiken und räumliche Ordnungen haben sich hier historisch und kulturell entwickelt? Diesen Fragen werden wir entlang der spezifischen Paarung „Tod in Wien“ nachgehen. Und zwar im sprichwörtlichen Sinn.

Einen wesentlichen Teil dieses Wahlseminars bildet eine geblockte Periode von 20. bis 24. April 2020, während der gemeinsam mit einer Gruppe von Architekturstudierenden der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik in Basel (FHNW) Orte in Wien besucht und analysiert werden, die auf unterschiedliche Art und Weise den architektonischen Umgang mit Tod reflektieren.