• Winter 2015/16
    Master
  • 264.095
  • Visuelle Kultur
    Modul
  • Univ.Prof. DI Mag. Dr.
    Peter Mörtenböck

Neue Modelle von Kultur und Kunstproduktion

Die Lehrveranstaltung diskutiert neue Arten der Produktion im Prozess der Globalisierung, sowohl im künstlerischen Schaffen als auch in Hinblick auf ökonomische, räumliche und technische Erzeugnisse. Anhand praktischer Erkundungen wird ermittelt, wie diese Modelle das Herstellen unterschiedlicher Modernitäten und die Spannung zwischen verschiedenen Welten reflektieren. Anhand von praktischen Übungsarbeiten werden Möglichkeiten entwickelt, in aktuelle Phänomenen visueller Kultur kreativ-gestalterisch einzugreifen.

Neue Modelle von Akkumulation

In Verbindung mit den Lehrveranstaltungen „Gegenwartskultur“ und „Visuelle Kultur der Stadt“ werden wir im Wintersemester 2015/16 untersuchen, in welcher Weise neue Modelle wie P2P-Plattformen, Sharing Economies, Time Banks, Kooperativen, alternative Währungen, selbstorganisierte Räume oder Schwarmfinanzierungen Einfluss auf Architektur und Stadtplanung haben. Geht es hierbei um eine Abkehr von traditionellen Formen kapitalistischer Akkumulation oder doch nur um das Erschließen neuer Märkte? Wir erkunden unterschiedliche Projekte in Wien und im internationalen Raum anhand der Vielfalt ihrer gestalterischen und stadträumlichen Qualitäten, Finanzierungsmodelle, Beteiligungsstrukturen, Realisierungspotenziale, sozialen und politischen Dimensionen.

Projektaufgabe: Einzeln oder in Kleingruppen sollen selbstgewählte Architektur- und Stadtplanungsprojekte, die aufgrund ihrer Besitz- und Beteiligungsformen, Infrastrukturen und Nutzungen Alternativen zur traditionellen Kapitalakkumulation versprechen, ausführlich erforscht, dokumentiert und analysiert werden. Alle erarbeiteten Projekte werden Teil des in der Lehrveranstaltung „Visuelle Kultur der Stadt“ durchgeführten Atlas-Projekts.

Neue Modelle von Kultur und Kunstproduktion
Univ.Prof. DI Mag. Dr. Peter Mörtenböck

Dienstags, 11:00-15:00
Beginn: 13. Oktober 2015
Ort: Seminarraum 2, Karlsgasse 11

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