• Elena Manolas
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Kultur der Nachhaltigkeit in der Architektur

Ökologische Baustoffe, energieerzeugende Gebäude, begrünte Fassaden sind Bilder einer westlichen Debatte rund um Nachhaltigkeit. Nicht nur aus dem Dilemma eines grünen Kapitalismus heraus; Kann Architektur per se nachhaltig sein?

Das Projekt befasst sich mit Paradigmen der Nachhaltigkeit im Kontext von Architektur. Es geht der Frage nach, welche strukturellen Informationen berücksichtigt werden können um räumliche Eingriffe in ihren ökologischen Zusammenhängen zu beleuchten.

Organisation von Nachhaltigkeit über Regulative werden theoretisch aufgearbeitet. Davon ausgehend das Verständnis von Nachhaltigkeit über einen technologischen Rahmen hinaus verhandelt. Entlang eines historischen Wandels in der Nutzung von Gebäuden werden Beispiele problematisiert die eine fortschreitende Kultur der Abstraktion von Gebrauch widerspiegeln. Ausgehend von dem wesentlichen Faktor des Zugangs zu Raumressourcen, als soziales und politisches Thema des Klimawandels, sollen Interventionen im öffentlichen Raum wie sie aus der Erscheinung europäischer Städte nicht mehr wegzudenken sind, e.c. Guerilla Gardening, auf nachhaltige Methoden hin zu Verteilungsgerechtigkeit untersucht werden. Der offene Zugang zu Ressourcen wird auf Potenziale durchstreift.

Weiters wird Nachhaltigkeit in der Globalisierung als Architektur-Produkt betrachtet, hierfür werden Typologien als Multiplikatoren gesehen und deren kulturelle Bedeutung als expandierende Logik aufgezeigt.

Ziel der Forschung ist, Anknüpfungspunkte zu einer nachhaltigen Dezentralisierung von Raumproduktion zu legen. Durch die Berücksichtigung sozialer Rahmung von Architektur als Regulativ, als reproduktives Element, sowie deren historischen Gebrauch zu aktualisieren und auf Nachhaltigkeit hin zu prüfen, um ökonomischen Wandel über kulturelle Transformationsprozess zu erfassen.